Die interkulturelle Kompetenz ist sehr wichtig in der heutigen Gesellschaft und die Tendenz zur Integration stellt große Herausforedrungen und Aufgaben vor den Schülern. Obwohl die interkulturelle Kompetenz jetzt eine lange Geschichte hat, bauen sich die Methoden zur Entwicklung der interkulturellen Kompetenz immer noch aus. Da das ein großes Gebiet ist, ist diese Diplomarbeit nur ein Schritt im Richtung dieser Erforschung. Das Ziel der Diplomarbeit war einen Einblick geben, ob die Schüler die interkuturelle Kompetenz mehr durch die gezielte Kinderliteratur (in diesem Fall Bilderbuch Das kleine Ich bin Ich von Mira Lobe, 1972) entwickeln. An der Untersuchung nahmen 65 Schüler der vierten Klasse (1. Lernjahr Deutsch) teil. Die Schüler waren in zwei Gruppen geteilt. Ein Teil war die Kontrollgruppe und mit denen machte man ein Workshop auf das Thema Ich und die Anderen. Mit den Schüler wurden 3. Aktivitäten aus dem Buch Auf dem Weg zum interkulturellen Sprecher von Ana Petravić und Ana Šenjug Golub. Mit der experimentalen Gruppe wurde stattdessen einer Aktivität, das Bilderbuch bearbeitet. Beide Workshops dauerten 90 Minuten und am Ende bekamen die Schüler die gleiche Umfrage. Die Umfrage bestand aus 7 geschlossenen Fragen und einer offenen Frage. Die Untersuchung zeigte, dass es einen statistisch relevanten Unterschied zwischen den Schüler, denen das Bilderbuch vorgelesen wurde und den Schüler, denen es nicht vorgelesen wurde in der Schätzung des Selbstwertgefühls gibt. In der Erkennung der Unterschiede und Ähnlichkeiten untereinander gibt es keine statistisch relevanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Die Schüler, denen das Bilderbuch vorgelesen wurde, waren tatsächlich näher der Phase der Ethnorelativität, aber die Abhänglichkeit des Entwicklungsstandes der Schüler und der Bearbeiteung des Bilderbuches war nicht bewiesen. Es gibt eine Motivationdiskrepanz für Deutschlernen zwischen den beiden Schülergruppen, aber es ist nicht statistisch relevant.