Abstract | Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert das Übersetzen von Eigennamen in den Märchen von Clemens Brentano, einem besonderen, interessanten und anerkannten Vertreter der Romantik. Die Literaturepoche Romantik dient dabei als Hintergrund für Brentanos Schaffen und ist für diese Arbeit genauso bedeutsam wie seine Werke selbst, wie es eben immer der Fall in der Literatur ist, der Schriftsteller und seine Werke sind eng mit der jeweiligen Epoche verbunden und stellen somit eine symbolische Symbiose dar.
Zu Beginn der Arbeit wird der Leser in die Epoche Romantik eingeführt und mit ihrer speziefischen Stimmung vertraut gemacht, wobei zuerst die Romantik als eine märchenfreundliche Epoche dargestellt wird und in der Fortsetzung ihre wichtige Rolle für die übersetzeriche Tätigkeit erläutert wird. Sowohl, der literarische als auch der übersetzerische Aspekt, sind eng mit dem Thema der Diplomarbeit gebunden. Es werden die Umstände und Voraussetzungen, unter denen Brentano seine Werke geschaffen hat, vorgestellt. Es wird die Geschichte, die hinter seinen Geschichten steht, erzählt. Daraufhin folgen ausgewählte Märchen Brentanos, es werden „Italienische Märchen“ bearbeitet. Analysiert werden dabei Brentanos charakteristischer Stil und Form, wobei dieser Teil der Arbeit reich an Zitaten ist. Ebenso werden bei der Analyse der Eigennamen ausgewählte Zitate dem Leser die Märchenstimmung nahebringen. Weiter in der Arbeit werden die Übersetzungsstrategien vorgestellt und die Übersetzungsmöglichkeiten der ausgewählten Eigennamen beschrieben. Die Eigennamen mit der jeweiligen Lösung und Strategie sind in Tabellen eingeordnet, wobei sich der Kontext zu jedem Namen in einer separaten Tabelle, die am Ende folgt, befindet. Diese separate Tabelle bietet dem Leser eine tiefere Einsicht in Brentanos Werk, wobei er sich ein Bild um den Eigennamen malen kann. |