Störungen aus dem autismus Spektrum, d.h. Entwicklungsstörungen, deren Grundkarakteristiken Mangel an sozialer Empatie und Sprechstörungen sind, treten in den ersten Lebensjahren auf und bleiben während der gesamten Lebenszeit bestehen. Drei wichtige Gruppen von Symptomen sind Bestandteil des klinischen Bildes von Autismus: Kommunikationsstörung, Störungen im Bereich der sozialen Interaktion und Stereotypie. „Autismus ist karakteristisch verändertes Verhalten in allen Bereichen des ZNS: dem motorischen, dem perzeptiven, dem intelektuellen, dem emotiven und dem sozialen“ (Bujas Petković, Frey Škrinjar und Mitarbeiter, 2010). Die Beobachtungsbereiche der kindliche Entwicklung sind: der sozio-emotionale Bereich, der motorische Bereich, der kognitive Bereich, der Bereich des Handelns und die Kommunikation. Diese Bereiche standen im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung dieser Arbeit, deren Ziel die Feststellung der Qualität der Unterstützung von Gleichaltrigen und die Rolle der ErzieherInnen in der Inklusion von Kindern mit Störungen aus dem autismus Spektrum in das reguläre Programm der Voschule war. Um dieses Untersuchungsziel zu erreichen haben wir Eltern und ErzieherInnen in einem Kindergarten in Zagreb gebeten Fragebögen, bzw. Protokolle zur Beobachtung von Kindern mit speziellen Erziehungs- und Bildungsbedürfnissen auszufüllen. Resultate der Untersuchung zeigen, dass Kindern, die Störungen aus dem autismus Spektrum aufweisen, Hilfe von ErzieherInnen in fast allen Bereichen des alltäglichen Lebens nötig ist. Zudem sind diese Kinder weniger selbstständig bei physiologischen Aktivitäten. Desweiteren weisen die Befunde der Untersuchung die Schlüsselrolle der ErzieherInnen in der Anregung der Unterstützung von Gleichaltrigen auf. Auf Initiative der Erzieherinnen reagieren Kinder in der Gruppe positiv und schließen Kinder mit Störungen aus dem Autismus Spektrum in deren Aktivitäten und Spiele ein.