In der Bachelorarbeit „Entfremdung in Kafkas Parabeln“ mit den auserwählten Parabeln „Die Brücke“, „Eine Kreuzung“, „Heimkehr“, „Kleider“ und „Wunsch, Indianer zu werden“, geschrieben bei Franz Kafka, ist die Erscheinung der Entfremdung deutlich zu erkennen. Dieses Thema wurde schon in vielen wissenschaftlichen Aspekten der Menschheit aufgegriffen und viele Philosophen, Psychologen aber auch Soziologen haben versucht, eine klare Definition zu erstellen, denn dieses Phänomen ist verständlich ziemlich komplex und kann in viele unterschiedliche Bedeutungen gespalten werden. Die Entfremdung ist ein Prozess, der sowohl psychisch, als auch physisch zu erkennen ist und manchmal auch von der Gesellschaft angeregt wird. Im Zustand der Entfremdung hat die Person, grob gesagt, das Gefühl, etwas Abstraktes oder Materielles sei von ihm oder ihr entnommen worden, dass möglicherweise Teil seiner oder ihrer Persönlichkeit war. Dieser Entzug regt oftmals an, die eigene Gestalt mental oder visuell arg zu verändern, was sowohl negativ, als auch positiv sein kann, entsprechend der Situation und den Umständen. In den ausgesuchten Parabeln, die sowieso eine bestimmte Bedeutung mit sich tragen, da das die Aufgabe der Parabeln ist, können unterschiedliche Aspekte der Entfremdung wiedergefunden werden, da sich die Texte in ihren Situationen, Umständen und Protagonisten unterscheiden, die dadurch ermöglichen, einen Einblick in die Varietät der Entfremdung zu bekommen und sich somit der Leser eine eigene Vorstellung erschaffen kann, wie weit sich die Entfremdung entwickeln kann und wo man sie auffinden kann, denn sie ist nicht nur deutlich in der Vergangenheit zu finden, sie ist auch heute dominant in der Gegenwart zu erkennen.

In the final thesis „Alienation in Kafka's Parables“ referring to selection of parables „Die Brücke“, „Eine Kreuzung“, „Heimkehr“, „Kleider“ and „Wunsch, Indianer zu werden“, written by Franz Kafka, the occurrence of alienation is clearly visible. This topic has been discussed in the history of mankind by many scientists, numerous philosophers, psychologists, but also sociologists who have tried to establish its clear definition, due to the fact that this phenomenon is quite complex to comprehend and is likely to have different meanings. Alienation is a process, which is psychologically, but also physically recognizable and which is sometimes motivated by the society. Briefly, in the state of alienation the person has the feeling that something abstract or physical has been taken away from him or her that may be part of his or her personality. This withdrawal often provokes mental or visual change of the character, which can be both positive and negative, depending on the situation and circumstances. In selected parables, which carry a specific meaning, as this is the task of parables, different aspects of alienation can be found. As the texts vary according to the situations, circumstances and protagonists, this enables an insight in the various forms of alienation and therefore, the reader is able to construct his or her own image on how far alienation can develop and where one can find it. Alienation is not only a part of the past, but it is also noticeable in the present.